04.09.2024

Auslandspraktika bei der SG Service: Azubis entdecken Europa

Während der Ausbildung wertvolle Erfahrung im Ausland sammeln? Das geht!

Diesen Sommer nutzten Niklas Kusznerenko, Ronja Hermeler und Anna-Lina Kuhn die Gelegenheit, jeweils drei bis vier Wochen berufliche Einblicke im Ausland zu gewinnen.

Niklas Kusznerenko, Auszubildender zum Kaufmann für Büromanagement im dritten Lehrjahr, verbrachte drei Wochen auf Malta in Gżira. Er durfte während seiner Zeit auf Malta die Firma „OZO GROUP LIMITED“ besuchen. Die OZO Group ist der Marktführer im Bereich Mitarbeiteroutsourcing und auch in Ländern wie Budapest und Ungarn vertreten. „Ich habe mich größtenteils um die Aktualisierung der Daten von Mitarbeitenden gekümmert und wenn Daten gefehlt haben, habe ich diese angefordert. Ein weiterer Teil meiner Aufgaben war die Mitarbeit an einem Projekt, das den Mitarbeitenden eine Übersicht über bestellbare Arbeitskleidung und Hilfsmittel bietet.“ teilte er uns mit. Seine Arbeitstage empfand er als sehr ausgeglichen und lehrreich. „In der Woche bin ich nach dem Feierabend fast jeden Tag eine Runde Joggen gegangen und habe mich dann abends an den Strand gesetzt und bin essen gegangen. Am Wochenende habe ich die Inseln erkundet und ich habe mir die typischen Sehenswürdigkeiten auf Malta angeschaut. Mein Highlight dabei war der Besuch der Blue Grotto: glasklares Wasser und ein wunderschöner Ausblick.“

Ronja Hermeler, ebenfalls Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im dritten Lehrjahr, lernte drei Wochen das Leben in Dänemark kennen. Sie arbeitete im Büro der gemeinnützigen Organisation AMIS („A More Inclusive Society“). Die Organisation setzt sich für benachteiligte Menschen in Osteuropa ein. Im Laufe der Jahre hat sich ihr Schwerpunkt auf die internationalen Gemeinschaften in Dänemark ausgeweitet. Sie helfen internationalen Menschen, sich in Dänemark zu Hause zu fühlen, indem sie Veranstaltungen und Kampagnen organisieren, die das Gefühl der Zugehörigkeit fördern. „Während meines Praktikums habe ich hauptsächlich im Social Media Bereich gearbeitet. Ich durfte bei der Neugestaltung der Internetseite mithelfen und Instagram-Beiträge, unter anderem für das Format „Friday Facts“, erstellen. Außerdem habe ich beim Designen von Layouts für Flyer und Broschüren geholfen. Ich konnte also richtig kreativ werden!“ berichtet Ronja. „Im Büro wurde nur Englisch gesprochen, da überraschenderweise kein einziger Däne dort gearbeitet hat. Es gab viele Praktikanten, die zum Beispiel aus Griechenland oder Portugal nach Aalborg gezogen sind, um dort zu studieren. Wir haben uns in den Pausen oft ausgetauscht und ich hatte die Möglichkeit, viele unterschiedliche Kulturen kennenzulernen.“ Während ihrer Zeit in Dänemark hat Ronja in einer WG mit zwei italienischen und einem österreichischen Mädchen zusammengelebt. „Die Mädels waren total offen und haben mich direkt am ersten Tag mit an den See genommen. Nach der Arbeit haben wir zusammen Aalborg und die Umgebung erkundet oder zusammen gekocht.“

Anna-Lina Kuhn, Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation, ebenfalls im dritten Lehrjahr, entdeckte für vier Wochen Südfrankreich. Dort arbeitete sie bei ALFMED, einer Sprachschule in Perpignan, die auch internationale und europäische Mobilitätsprojekte verwaltet und entwickelt. „Meine Hauptaufgaben im Praktikum konzentrierten sich auf die Betreuung der Unternehmenswebsite sowie des Instagram-Accounts, als auch auf die Unterstützung des Sprachunterrichts“, berichtet sie. Vor allem am Wochenende habe sie die Umgebung entdeckt und erzählt von ihrem Highlight: „Einmal habe ich eine Wanderung an der Küste gemacht, bei der ich alte Fischerdörfer entdeckt habe, und mich zwischendurch immer wieder im Meer abkühlen konnte. Es gab sowohl auf der Arbeit als auch in der Freizeit immer etwas zu entdecken und man hat überall neue Kontakte geknüpft“, fasst sie zusammen.

Hintergrund der Aufenthalte ist die Teilnahme an verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten, die von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zertifiziert werden. Die Auslandsaufenthalte werden außerdem von Erasmus+ unterstützt, ein EU-Förderprogramm zur europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen.

Niklas Kusznerenko und Ronja Hermeler bilden sich neben ihrer Ausbildung zum Europakaufmann, bzw. zur Europakauffrau aus. Schwerpunkte dieser Weiterbildung bilden die Themenbereiche Fremdsprachen, internationale Geschäftsprozesse und Computerkenntnisse (ICDL).

Anna-Lina Kuhn absolviert parallel zu ihrer Ausbildung die Weiterbildung zur Europaassistentin. Der Fokus liegt dabei auf den Themenbereichen Fremdsprachen, Europäisches Wirtschafts- und Warenrecht, Interkulturelle Kompetenzen sowie Europa- und Länderkunde.

„Wir wissen sehr zu schätzen, dass das Unternehmen uns unterstützt und wir die Möglichkeit hatten, diese einmaligen Erfahrungen zu sammeln“, sind sich alle einig.

Ronja Hermeler, Niklas Kusznerenko, Anna-Lina Kuhn

 

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